Ferienbezug während Arbeitsunfähigkeit: Zu wenig Ferienguthaben aufgrund Ferienkürzung?
Sachlage: Ein Mitarbeiter ist mehr als 2 volle Monate krank (psychische Erkrankung, Burnout), d.h. ab drittem vollen Monat gibt es 1/12 Ferienkürzung in der Firma. Der Mitarbeiter ist erkrankt, als er bereits sehr viele Ferien bezogen hat. Der Mitarbeiter hat nun noch zwei Wochen Ferien geplant (schon länger), jedoch reicht das Ferienguthaben nicht mehr (da grosser Bezug und Ferienkürzungen von 4 Monaten). Der Ferienbezug tut ihm gut, dies bestätigt auch der behandelnde Arzt. Wie kann dies geregelt werden?
Dann was passiert, wenn der MA (er hat nun selbst während der Krankheit gekündigt) während der Kü-Frist wieder gesund wird (z. B. KTG Versicherer/Vertrauensarzt bescheinigt das). Muss er zurückkehren oder kann der AG auch kulanterweise sagen, er müsse nicht mehr erscheinen, da es keine Win-Win Situation mehr ist?
1 Antwort
Offenbar hat der Arbeitnehmer einen deutlichen Drang, nicht mehr dort zu arbeiten (grosser Ferienbezug in der Vergangenheit, AN-Kündigung während Krankheit, evtl. Krankheit selber).
Da der Arbeitnehmer gekündigt hat, ist das Ende des Arbeitsverhältnisses absehbar und sein Ferienanspruch berechenbar. Ist er ferienfähig (Arzt fragen; scheint aber so zu sein), soll er seinen Ferienrest, falls...
