20. September 2018

Mitarbeiter ist immer wieder krank. Was sollte im 1. Gespräch besprochen werden?

Ein MA fällt immer wieder aus wegen (verschiedenen) Kranheiten. Wir beginnen nun Gespräche mit dem Mitarbeiter zu führen um uns zu erkundigen, ob es an der Arbeit liegt bzw. um den Mitarbeiter "abzuholen". Sollte man in diesem 1. Gespräch schon konkrete Massnahmen treffen (bzpw. ab dem 1. Arbeitstag schon Arztzeugnis verlangen oder evtl. Lösungsvorschlag vom MA verlangen)? Was sollte weiter am Gespräch behandelt werden?

2 Antworten

Meine Empfehlung:

Vor dem Gespräch

  • Ist nur dieser MA immer krank oder gibt es im gleichen Team viele Krankheitstage?
  • Hat es Veränderungen in dieser Zeit gegeben (VG-Wechsel, Funktionswechsel .....)
  • Visuelle Übersicht der Krankheitstage und welches waren die Gründe (ca. 1 Jahr)

Im Gespräch

  • Gespräch mit Mitarbeiter suchen (HR mit MA)
  • Vertrauensbasis schaffen
  • Neutralität und Verschwiegenheit bekund...
Christine M.
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Aus meiner Sicht, wäre es sicher klug die eigenen Erwartungen genauer zu kennen und auch welche Konsequenzen man zu tragen bereit ist. So als Vorbereitung für das Gespräch.

Grundsätzlich geht es wohl darum, dass man möchte, dass der Mitarbeitende künftig nicht mehr krank ist. Diese Erwartung gilt es auch zu formulieren, falls dem so ist. Das weiss der Mitarbeitende ja sowieso, aber muss es vielleicht auch einfach mal deutlich hören.

Das eröffnet dem Mitarbeitenden vielleicht das Verständnis um die Dringlichkeit (wenn das denn so wäre) zu klären wie er selber dafür sorgen kann, dass er weniger fehlt. Vorausgesetzt die verschiedenen Krankheiten sind nicht doch etwas ernsthafteres im Gesamtkontext, was der Mitarbeitende aber vielleicht in diesem Gesprächssetting nicht sagen will.

Interessant wäre für mich was Sie tun, wenn es an der Arbeit liegt. Verändern Sie dann die Arbeit?

Was tun Sie, falls herauskäme (was er aber vermutlich Ihnen nie sagen würde), dass er eigentlich mehr Freizeit für irgendwas braucht und deshalb "krank" feiert?

Gibt es genügend Vertrauen, dass er sich so äussern könnte? Vermutlich nicht, sonst wäre das schon lange auf dem Tisch.

Vielleicht möchte er am liebsten 80% arbeiten, kann aber nicht wegen der Lohneinbusse die er dann h...

Carolyn P.
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