18. April 2019

Mitarbeitergespräch: Gesamtbeurteilungsskala - Habt ihr Vorschläge?

Hallo zusammen

Wir sind an der Überarbeitung unseres Mitarbeitergesprächsprozesses. Die verschiedenen Bereiche (Leistung & Entwicklung) werden nur noch qualitativ beurteilt (ohne Skala). Am Schluss soll aber der Vorgesetzte neben der qualitativen Gesamtbeurteilung auch eine skalierte Beurteilung abgeben. Diese Skala kann entweder in Form von A, B, C, .. oder Prosatext (Super Job, auf dem Weg, ...) sein. Eine Entscheidung fällt uns aber schwer (evt. verzichten wir auch hier ganz auf eine Skala).

Habt ihr uns Vorschläge?

1 Antwort

Hi

Ob und welche Skalierung Sinn machen kann, hängt sehr davon ab, warum es evtl. eine (oder eben keine) Gesamtbeurteilung geben soll:

  • Ist die Idee einfach eine Art "Abschlussnote"?
  • Wer möchte diese Gesamtbeurteilung? Wieso?
  • Gibt es einen Zusammenhang zu Leistung / Boni / Gratifikationen
  • Sollen dadurch Low- oder HIgh-Performer eruiert werden?
  • Gibt es arbeitsrechtliche Gründe ("Beweispflicht")
  • Was passiert mit diesen Daten, wofür werden diese (weiter)verwendet?
  • Oder soll es die Basis für ein Gesamtreporting genutzt werden?

Aus meiner Erfahrung aus vielen Optimierungsprojekten im Performance-Management gibt es kein richtig oder falsch. Eine Gesamtbeurteilung kann durchaus Sinn machen, muss aber zum Kontext des restlichen MAG stehen. Wenn überall mit Prosa gearbeitet wird, besteht die Gefahr, dass wenn es dann doch eine quantitative Beurteilung gibt, diese sehr prominent wird und auch primär als "vereinfachte" Aussagefläche genutzt wird. Dadurch leidet evtl. dann der ganze qualitative Prozess. Ande...

Andreas M.
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