Seht ihr positive Dinge bei euch, die durch Corona ermöglicht wurden oder möglich werden könnten?
Ich lese immer wieder, was in anderen Unternehmen alles möglich wurde.
Home-Office, Schulungen digital, Coaching per Video-Conference.
Bestehende Prozesse werden ausser Kraft gesetzt, um schnell handeln zu können.
Innovation entsteht. Einige Unternehmen entdecken plötzlich, wie schnell sie sich anpassen können. Wieviel Energie die Mitarbeitenden freisetzen.
Wie sieht es bei euch im Unternehmen aus?
Steht ihr nur vor Herausforderungen oder seht ihr auch, dass plötzlich Offenheit für Veränderung steigt?
"Back-2-normal" (was auch immer dies hiess oder time for change?
Und wenn ja - was konkret angehen?
Ich freue mich auf Meinungen und Anregungen!
1 Antwort
Schönes Freitags-Thema!
Ich erlaube mir, hier ein paar Gedanken aufzuwerfen:
Wer Kinder hat weiss nach den vergangenen Wochen, dass "homeschooling" (das ist es im eigentlichen Sinn des Wortes nicht!) eine intensive Sache ist und den Präsenzunterricht als soziales Ereignis nicht ersetzen kann! Schule ist mehr als Wissen transportieren! Die meisten Lehrpersonen, welche den bisherigen Unterricht einfach "digitalisiert" (oder halt in Mäppli und Arbeitsblättern) haben, machen das gleiche wie vorher. Nur halt digital. Das entspricht jedoch nicht der digitalen Kultur!
Die digitale Kultur ist primär nicht durch die technischen Möglichkeiten geprägt, von überall her und jederzeit zu arbeiten (digitalization ≠ digitization), sondern dadurch, dass über ein Thema/Aufgabe mit verschiedenen Ansätzen/Methoden ein intensiver Austausch und eine intensive Zusammenarbeit möglich ist, um gemeinsam "reichhaltige" Ergebniss e zu erschaffen. Die meisten Lehrpersonen aus der "Buchkultur" haben sich diese neuen Möglichkeiten noch kaum zu Nutzen gemacht und werden es kaum je tun (die reichhaltigen Grundlagen meiner Aussage erspare ich Ihnen hier).
Viele Unternehmen und deren Mitarbeitende haben in den vergangenen Wochen eine vergleichbare "homeschooling"-Phase hinter sich und wünschen...
