Wie kann das HR den Mitarbeitenden vermitteln, dass Ihre Arbeit sinnvoll ist?
Laut einer Harvard Business Studie von 2013, welche 12'000 Berufstätige befragte, behauptete die Hälfte, dass ihr Beruf nicht bedeutungsvoll sei und sie sich nicht mit der Vision des Unternehmen identifizieren können. Was kann das HR dazu beitragen dies zu verhindern?
3 Antworten
Sie stellen eine sehr wichtige, aber eben auch komplexe Frage, die meines Erachtens viel zu selten gestellt wird. Komplex ist sie beispielsweise deshalb, weil Sinnstiftung je nach persönlichen Lebenswerten sehr individuell ist und auch stark von der Unternehmensleistung bzw. -tätigkeit abhängt...
Die Frage ist zunächst einmal, was HR für Kompetenzen hat.
Grundsätzlich sind - auch nach meiner eigenen Erfahrung - die meisten Unternehmensvisionen inhaltslose und tote Satzkonstrukte, mit denen sich bereits die Führungsriege nicht identifizieren kann. Wie soll dies also durch die Mitarbeitenden möglich sein?
Dann ist natürlich auch die Frage, ob denn ihr Beruf tatsächlich bedeutungsvoll aus Sicht des Unternehmens ist? Schnell sind wir bei Fragen der Unternehmenskultur. Ist der MA dem Unternehmen tatsächlich wichtig oder ist er nur eine Ressource, die dazu dient, Kennzahlen zu erreichen?
In mehreren Unternehmen habe ich mittlerweile erlebt, dass das HR ...
Eine Möglichkeit ist es , Mitarbeitende sich zum Sinn und Unsinn ihrer Tätigkeiten äussern zu lassen. Am idealsten mit den Vorgesetzten.
Mit entsprechender Moderation und Methode können hier für alle Seiten gewinnbringende Erkenntnisse für eine konkrete Umsetzung für mehr Sinnstiftung der Arbeit gewonnen werden.
Allerdings ist die Voraussetzung dabei, dass das Unternehmen auch echte Veränderungen, von unten angestossen, zulässt.
Aber was könnte es denn besseres geben, in einer Welt in der so viele nach Mitarbeitern rufen, die sich engagieren, ...
